W
Waggler (-pose)
lange schlanke Posen, die nur am unteren Ende auf der Hauptschnur befestigt werden, lassen sich weit werfen, zeigen (richtig ausgebleit) jeden Zupfer an, sind wenig windanfällig, werden an der Matchrute gefischt
Waage
Meist werden für das Wiegen des Fisches am Wasser Federwaagen verwendet, bei den Karpfenanglern werden jedoch immer häufiger auch elektronische benutzt.
Wachstum
Das Wachstum der Fische ist stark von der Wassertemperatur und dem Futterangebot abhängig. Und auch von der Gewässergröße. In der Ostsee ausgesetzte Regenbogenforellen wachsen beispielsweise deutlich schneller als im Süßwasser. Es gibt schnellwüchsige und langsamwüchsige Fische. Der Hecht kann beispielsweise unter günstigen Bedingungen schon im ersten Lebensjahr 1000 Gramm, im Alter von etwa sechs Jahren über 10 Pfund schwer werden. Langsamwüchsige Fische sind unter anderem Barsch, Plötze, Schleie, Karausche.
Waggler
Beim Matchfischen verwendete Pose, die häufig vorgebleit wird.
Wahoo
(Acanthocybium solanderi) Sehr kämpferischer Meeresfisch, der im Drill oft Geschwindigkeiten von über 70 km/h erreicht und in allen warmen Meeren vorkommt. Der Wahoo stürzt sich mit Vorliebe auf sehr schnell geschleppte Köder, geht daher oft beim Fischen auf Marlin als Beifang an die Angel. Der IGFA-Rekord steht bei 70,53 Kilo.
Waidgerecht
Schnell, ohne dem Tier qualen zu bereiten.
Waidloch
After des Fisches.
Walker, Richard
Englischer Meisterangler und Verfasser verschiedener Fachbücher wie über das Angeln in geschlossenen Gewässern und über den Rutenbau. Richard Walker fing auch den britischen Rekordkarpfen von 44 lbs. (knapp 20 kg)
Wallerholz
Ist ein speziell geformtes an der Hand angepasstes, leicht schlangenlinien geformter Holzstock.Wann verwendet dieses Wallerholz auschliesslich beim Fischen als Lockmittel für Waller vom Boot aus in Verbindugn mit einem Echolot.Durch das klopfen mit dem Holz an der Wasseroberfläche werden die Waller auf den Köder aufmerksam gemacht
Waller-Waker
Dicke Fliege aus Rehhaar, mit der auf Steelheadforellen und gelegentlich auch auf Lachs gefischt wird. Der Waller Waker wird meist stark furchend im Oberflächenfilm gefischt.
Wallergriff
Griff zum Landen von Welsen. Der Daumen wird über den Knochenwulst des Unterkiefers gelegt, gleichzeitig drücken die übrigen Finger von unten in den Unterkiefer des Fisches. Mit Hilfe des Wallergriffs können auch große Welse ohne Kescher oder Gaff gelandet werden.
Walleye
Amerikanischer Zander, der unserem einheimischen Zander sehr ähnlich sieht.
Wanderfische
Fische, die zum Laichen oder bei der Nahrungssuche große Strecken zurücklegen. Zu den Wanderfischen gehören beispielsweise bei uns Lachs, Aal, Heringe, und Makrele.
Wandermuschel
(Dreissena polymorpha) Vom Aussehen her an die Miesmuschel erinnernde dreikantige Muschel, im Durchschnitt jedoch nur knapp 3 cm groß. Wandermuschel sind eine wichtige Nahrungsgrundlage für alle karpfenartigen Fische, besonders Karpfen, Schleie und Brachsen.
Wandersaibling, Saibling, (zool.: Salvenius alpinus), engl.: Arctic char, franz.: omble chevalier, ital.: salmerino alpino, span.: salvelino
Der Wandersaibling (zool.: Salvenius alpinus) gehört zu den Lachsfischen. Er besitzt einen schlanken, lang gestreckten Körper und einen flachen Kopf. Seine Körperform ist mit der von Forellen zu vergleichen. Jedoch ist die Mundspalte des Wandersaiblings verhältnismäßig weit und seine Schwanzflosse ist stark eingebuchtet. Sein Rücken ist dunkel olivgrün gefärbt und geht, vor allem zur Laichzeit, zum Bauch hin in orange bis rostbraun über. Sein Körper ist mit zahlreichen kleinen, gelb- bis rostbraunen Flecken übersät. Die Seitenlinie ist als helle Linie zu erkennen. Wie alle Lachsfische besitzt auch der Wandersaibling kurz vor der Schanzflosse eine Fettflosse. Die After-, Bauch- und Brustflossen haben einen leuchtend weißen Saum. Der Wandersaibling ist ein Fisch der hohe Ansprüche an die Wasserqualität seines Lebensraums stellt. Für seine optimale Entwicklung benötigt er kaltes, sauerstoffreiches, also sauberes Wasser. Er kommt in den Küstenregionen und Zuflüssen des nördlichen Eismeers vor. Vom Wandersaibling stammen zahlreiche Unter- und Zwergformen ab. So beispielsweise der standorttreue Seesaibling. Der Wandersaibling kann bis zu 60 cm lang und etwa 3 kg schwer werden.
Wanderratte
(Rattus norvegicus) Häufig am Wasser vorkommende und bis 25 cm lange Ratte. Aus dem Balg der Ratte wurden früher gelegentlich Huchen- und Hechtköder gefertigt.
Wasser
1. Das Wasser enthält gelöste mineralische und organische Bestandteile, die die Wasserqualität bestimmen. In chemisch reinem Wasser könnten weder Fische noch andere Wassertiere leben. 2. Bezeichnung für anglerisch genutztes Gewässer.
Wasserkugel
Ist eine kugel- bzw. ovalförmige Pose zum unauffäligen Fischen auf große Distanzen.Durch eine oder zwei Öffnungen kann man Wasser einfüllen, welches als "Bebleiung" dient. Wird sehr oft in Forellenteichen verwendet genauso kann man die Wasserkugel auch an Bächen mit z. B einer Nassfliege oder Heuchschrecke verwenden. Da die Fische die Wasserkugel "fast" nicht sehen können.
Wasser-Schierling
(Cicuta virosa) Im sumpfigen Gelände und flachen Wasser vorkommende, sehr giftige Pflanze.
Wasser-Schwertlilie
(Iris pseudacorus) Auch Gelbe Schwertlilie genannte bis 1,5 m hohe Pflanze mit langen, schwertförmigen Blättern und goldgelben Blüten.
Wasseramsel
(Cinclus cinclus) Dieser auch Bachamsel bezeichnete Vogel, etwa so groß wie eine Amsel, lebt an klaren und sauerstoffreichen Gewässern. In diesen taucht die Wasseramsel nach Nahrung (Bachflohkrebse, Köcherfliegenlarven, Wasserasseln und andere Insekten, gelegentlich auch Fischbrut).
Wasserblüte
Verfärbung des Wassers verursacht durch die massenhafte Vermehrung von Algen und Kleinlebewesen.
Wasserfloh
Wenige Millimeter großer Kleinkrebs, der in sauberen Gewässern in Ufernähe oft in großen Mengen vorkommt. Wasserflöhe schwimmen frei im Wasser umher und sind meist rötlich gefärbt. Sehr wichtige Nahrungsquelle für alle Jungfische.
Wasserfrosch
(Flana esculenta) Auch Teichfrosch genannt. Der recht häufig vorkommende Wasserfrosch lebt in nahezu allen stehenden und langsam fließenden Gewässern, wenn diese nicht zu kalt sind und Laichmöglichkeiten bieten. Wasserfrösche werden etwa 10 cm groß. Früher häufig als Hecht- oder Huchenköder verwendet, kleine Exemplare auch für Döbel.
Wassergüteatlas
Jährlich von den Wasserämtern herausgegebenes Gutachten, daß Flüsse und Seen nach dem Grad ihrer Verschmutzung und der noch vorhandenen Selbstreinigungskraft in Güteklassen einteilt
Wasserkugel
Kugel aus Kunststoff mit zwei durch Stöpsel verschließbaren Öffnungen, durch die Wasser eingefüllt werden kann. Wasserkugel haben entweder zwei gegenüberliegende Ösen zur Befestigung von Hauptschnur und Vorfach oder einen Durchlauf. Die Wasserkugel wird meist als großes Wurfgewicht benutzt und hat den Vorteil, daß sie im Wasser fast schwerelos wird.
Wasserlinsen
(Lemnaceae) Sammelbegriff für kleine Schwimmpflanzen, auch Entengrütze genannt. Dazu gehören die Kleine Wasserlinse (Lemna minor), 2 bis 3 mm Durchmesser, die Große oder Vielwurzelige Teichlinse (Spirodela polyrrhiza), 3 bis 5 mm, die Buckelige Wasserlinse (Lemna gibba), etwa 3 mm, die Untergetauchte oder Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca), bis 10 mm. Wasserlinsen bilden die Nahrungsgrundlage für viele pflanzenfressende Fische.
Wasserminze
(Mentha aquatica) Auch Bachminze oder Wasserbalsam genannte, an Ufern und auf sumpfigen Wiesen häufig vorkommende Pflanze mit starkem Pfefferminzgeruch.
Wasserpest
(Anarchis canadensis) Die einst in Nordamerika heimische Pflanze wurde Mitte des vorigen Jahrhunderts vom Botanischen Garten Berlin aus an zwei Stellen in Brandenburg ausgesetzt. Von hier aus verbreitete sie sich explosionsartig über ganz Mitteleuropa. Die Wasserpest ist auch heute noch in vielen Flüssen, Seen und Bächen stark verbreitet. Im Gegensatz zu ihrem Namen ist die Wasserpest jedoch nicht schädlich, sondern dient den Fischen als Nahrung und Unterstand.
Wasserpflanzen
Die Pflanzen an und in einem Gewässer werden unterteilt in1. Überwasserpflanzen. Dieses sogenannte Gelege wird gebildet aus Binsen, Igelkolben, Froschlöffel, Kalmus, Schilf, Seggen, Schachtelhalme. 2. Schwimmblattpflanzen wie Froschbiß, Schwimmendes Laichkraut, Seerosen, Hahnenfuß, Wasserknöterich, Wasserlinsen. Beide, Überwasser- und Schwimmblattpflanzen, bringen keinen Sauerstoff ins Wasser, verhindern jedoch durch ihren Schatten die Wasserblüte. 3. Unterwasserpflanzen, das sogenannte Kraut Wasserpest, Hornkraut, die Laichkrautarten, Brunnenmoos, Wasserfeder, Wasserstern. Unterwasserpflanzen sind wichtige Nahrungs- und Sauerstoffproduzenten und dienen als Laichplatz. 4. Algensiehe auch Algen.
Wasserralle
(allus aquaticus) Etwa drosselgroßer Vogel, der einem Huhn mit langem Schnabel ähnlich sieht.
waten
Annähern an den Fisch durch das Wasser, in flachen Bächen meist mit Watstiefeln, in tieferen Gewässern mit der Wathose.
Watfischen
Angelmethode, bei der im Wasser watend gefischt wird, hauptsächlich beim Fliegenfischen und Meerforellenangeln praktiziert.
Watstock
Beim Watfischen verwendeter Stock, heute meist aus Metall, mit dem die Bodenbeschaffenheit geprüft wird und mit dem man sich in der Strömung oder auf rutschigen Steinen abstützen kann.
Watt
Aus Sand oder Schlick bestehender Meeresboden, der bei Niedrigwasser trocken fällt. Bei uns vor allem an der südlichen und östlichen Nordseeküste, dem sogenannten Wattenmeer. Das Watt ist die Kinderstube vieler Fische, vor allem der Plattfische und sehr reich an Nahrung (Wattwürmer, Ringel- und Borstenwürmer, Kleinkrebse). Die durch das ablaufende Wasser entstehenden Kanäle werden Priele genannt, und sind eine gute Angelstelle für Plattfisch und Aal.
Wattwurm
(Arenicola marina) Auch Sandwurm genannter Bürstenwurm, der etwas größer als ein Tauwurm wird. Im Wattenmeer der Nordsee sehr häufig, in der Ostsee seltener. Hervorragender Köder für alle Plattfische, Aal und Dorsch. Im Wattenmeer werden Wattwürmer mit der Grabforke ausgegraben, in der Ostsee im flachen Wasser mit einem Stampfer freigespült. Siehe auch Plümpern.
Watzeug
Sammelbegriff für die Ausrüstung zum Watfischen (Wathose oder -stiefel, Watstock, Watkescher)
Weberscher Apparat
Auch Weberscher Knöchelchen genannte Reihe von Knöchelchen, die den vorderen Teil der Schwimmblase mit dem Labyrinth (dem Gehör- und Gleichgewichtsorgan) verbinden. Der Webersche Apparat dient der Kontrolle des Schwebevermögens. Zu den Fischen, die diese Verbindung haben, gehören die Karpfenartigen (Cypriniden), die Welse (Siluriden), die Salmler (Characiniden) und die Nacktaale (Gymnotiden).
Wechsel
Aus der Jägersprache stammender Begriff, der den regelmäßigen Weg nahrungssuchender Fische bezeichnet. Besonders beim Karpfenangeln ist es gut, den Wechsel der Fische zu finden, denn hier lassen sich die Fische leicht ans Futter gewöhnen.
wechselwarm
Im Gegensatz zu den Säugetieren und Vögeln paßt sich die Körpertemperatur der Fische der Temperatur des Wassers an. Bei nur wenigen Fischarten, zum Beispiel den Thunen und einigen Großhaien, liegt diese durch die starke Muskeltätigkeit auch einige Grad über der Wassertemperatur.
Wedge-Knoten
Einfach zu bindener Knoten zur Befestigung der künstlichen Fliege am Vorfach. Siehe auch Knoten.
Wehl
Tiefer Kolk, der beim Bruch eines Deiches entstanden ist und nach der Reparatur an dessen Binnenseite erhalten bleibt.
Wehr
Stauanlage zur Erhöhung des Wasserstandes von Fließgewässer, oft zur Schiffbarmachung. Wehre sind für in die Laichgründe aufsteigende Fische oft ein nicht zu überwindenes Hindernis und vielerorts Hauptursache für den Rückgang von Huchen, Seeforelle und Meerforelle. Heute werden daher neue Wehre meist gleich mit Fischtreppen gebaut und alte Wehre nachgerüstet. Siehe auch Fischtreppe.
Wehrgumpen
Tiefe Ausspülung unterhalb des Wehres, gute Angelstelle, da sich hier Futter sammelt und das Wasser sauerstoffreich ist.
Wehrschuß
Schnellfließender Abschnitt unterhalb des Wehres, meist guter Angelplatz auf Forellen, Äschen und Barben.
Weichplastikköder
Sammelbegriff für Kunstköder aus elastischem Kunststoff. Zu den Weichplastikködern gehören unter anderem Twister, Gummifische und Imitationen von Fröschen, Krebsen und Lurchen. Die großen Vorteile dieser Köder
Weichplastikköder
Sammelbegriff für Kunstköder aus elastischem Kunststoff. Zu den Weichplastikködern gehören unter anderem Twister, Gummifische und Imitationen von Fröschen, Krebsen und Lurchen. Die großen Vorteile dieser Köder
Weichtiere
(Mollusca) Sammelbegriff für wirbellose Tiere, insgesamt weit über 120 000 Arten, wie Schnecken, Muscheln und Tintenfische.
Weidenfliege
(Leuctra cylindrica) Die zu den Steinfliegen (Plecoptera) gehörende, bis 10 mm lange Fliege wird auch Braune Nadel genannt. Als Imitation gute Äschenfliege.
Weidenblattlarve
Junge Aale, die noch durchsichtig sind und die Form eines Weidenblattes haben. Erst später, kurz vor dem Aufstieg ins Süßwasser, nehmen die Aallarven ihre spätere Schlangenform an.
Weitwurfspule
Hohe Spezialspulen mit sehr glattem Spulenrand, die für weite Würfe entwickelt wurden. Fast alle modernen Stationärrollen haben heute eine Weitwurfspule.
Weizen
Die gekochten oder gequollenen Körner des Weizens sind ein guter Köder und auch ein hervorragendes Anfütterungsmaterial.
weiß zeigen
Seitenlage des ausgedrillten Fisches.
Weißwurm
(Polymitarcys virgo) Eine oft in großen Schwärmen auftretende Eintagsfliege, ihre künstliche Nachbildung ist die Weiße Motte.
Wels
(Silurus glanis) Auch Waller genannt. Der größte einheimische Süßwasserfisch erreicht bei uns eine Länge von über 2 Metern und ein Gewicht von über 150 Pfund. Der Wels lebt in vielen Seen und Flüsse Mittel- und Osteuropas und ernährt sich von Wirbellosen und Fischen. Der größte Wels der BLINKER-Hitparade, gefangen 1991, brachte 150 Pfund und 250 Gramm auf die Waage.
Wenderolle
Eine der Fliegenrolle ähnelnde Rolle, die jedoch einen drehbaren Rollenfuß hat und sich zum Auswerfen wenden läßt.
werfen
Einbringen des Köders ins Wasser. Das Werfen unterscheidet sich je nach Angelmethode, dem Ködergewicht des Köders und des verwendeten Gerätes. Beim Flugangeln wird die Fliege mit dem Gewicht der Leine geworfen, ansonsten mit dem Gewicht des Bleis oder des Köders.
Wettkampfbestimmungen
Vom VDSF herausgegebene unverbindliche Richtlinien für die Durchführung von Wurfturnieren (Casting) in Deutschland. Neben Bestimmungen über die organisatorische und technische Vorbereitung sind die einzelnen Disziplinen festgelegt.
Whip Finisher
Gerät zum Binden des Abschlußknotens an der künstlichen Fliege.
Whisky Fly
Einfach zu bindener orangefarbener Haarstreamer zum Lachsfischen.
Wickelblei
Dünn ausgewalztes Blei, das mit der Schere in passende Stücke geschnitten und dann als Beschwerung um die Schnur gewickelt werden kann.
Wiegenetz
Sehr feinmaschiges Netz, in dem lebende Fische ohne Schädigung gewogen werden können. Karpfenangler bezeichnen das Wiegenetz auch als Carp-Sack.
Windstärke
Einteilung der Geschwindigkeit des Windes in 12 Stärken, auch Beaufort-Skala genannt.
Wing
Beim Binden von künstlichen Fliegen gelegentlich verwendete Bezeichnung für den Flügel.
Winklepicker
Grundangelmethode mit dem Futterkorb oder einfacher Grundbleimontage bei der die dünne, sensible Rutenspitze als Bißanzeiger verwendet wird.
Winkelpicker(-rute)
leicht Rute mit Zitterspitze, die kleine Schwester der Feederrute
Winterlaicher
Fische, deren Laichzeit in die Wintermonate fällt. Dazu zählen beispielsweise Bach- und Meerforelle, Lachs, Bach- und Seesaibling, die Coregonen und die Aalquappe.
Winterschlaf
Sobald die Wassertemperatur in die Nähe des Gefrierpunktes fällt, verfallen einige Fischarten, wie Karpfen und Schleie, in einen sehr ruhigen, schlafähnlichen Zustand. Da diese Fische dennoch gelegentlich Nahrung aufnehmen, vor allem, wenn sie im Fluß leben, handelt es sich biologisch korrekt gesehen um eine Winterruhe.
Wippe
Mit der Zurre verwandte Kurzangel, die vor allem in Mecklenburg-Vorpommern verwendet wird. Siehe auch Zurre.
Wirbel
1. Sammelbegriff für Zubehörteile zum Verbinden von Hauptschnur und Vorfach, die gleichzeitig ein Verdrallen der Schnur vermeiden sollen. Das Prinzip Zwei Ösen werden im Drehlager des sogenannten Tönnchen miteinander verbunden und können sich so um ihre Achse drehen. Große Wirbel, zum Beispiel zum Meeresangeln, haben oft sogar ein Kugellager. Meist ist mit der Bezeichnung Wirbel der sogenannte Karabinerwirbel gemeint. Siehe auch Karabinerwirbel. Eine Spezialform des Wirbels, der Dreiwegewirbel, ermöglicht das Anbringen einer seitlichen Schnur. Siehe auch Dreiwegewirbel.
2. Sich drehende Strömung, zum Beispiel hinter einem Stein oder einer Buhne. In der Mitte des Wirbels sammelt sich das antreibende Futter, gute Angelstelle. 3. Knochen, die die Wirbelsäule des Fisches bilden.
Wirbelsäule
Die Wirbelsäule der Fische besteht aus kleinen, beweglich miteinander verbundenen Wirbeln. Die Anzahl unterscheidet sich von Fischart zu Fischart. Der Stichling hat 15 bis 16 Wirbel, Karpfenartige und Barsche haben zwischen 40 und 60. Der Aal hat über 100 Wirbel.
Wirkungsgrad(der Rolle)
Qualität der Kraftübertragung von der Kurbel über das Getriebe bis zum Schnurlaufröllchen
Witterung
Von dem Köder ausgehender Geruch und Geschmack.
Wittling
(Merlangius merlangius) Auch Merlan genannter dorschartiger Fisch, der jedoch keinen Bartfaden am Unterkiefer hat. Im Schnitt wird der manchmal sehr zahlreich auftretende Wittling 30 bis 40 cm lang, kann jedoch bis über 5 Pfund schwer werden.
Wittlingsvorfach
Einem dem Makrelenpaternoster ähnliches Vorfach, jedoch mit etwas kleineren Haken. Die Haken des Wittlingsvorfachs werden von vielen Anglern zusätzlich mit Fischstückchen beködert.
Wobbegong
(Orectolobus maculatus) Auch Teppichhai genannter Grundhai, der vor der Küste Australiens lebt und im Schnitt zwei Meter lang wird. Häufiger Beifang beim Grundfischen auf Rochen.
Wobbelflucht
Ein mit einer Tauchschaufel versehenes Köderfischsystem, das den Köderfisch in eine seitliche Wackelbewegung versetzt.
Wobbler
Kunstköder mit einer Tauchschaufel oder einem abgeschrägten Kopf, die bei Zug abtauchen und sich dabei wackelnd bewegen. Wobbler werden unterteilt in schwimmende und sinkende sowie in ein-, zwei, oder dreiteilige Modelle.
Wooly Bugger
Streamer mit langem Marabau-Schwanz, meist schwarz, der Körper besteht gewöhnlich aus Chenille, gerippt mit Hechelfedern vom Hahn
Wolfsbarsch
(Dicentrarchus labrax) Auch Seebarsch genannter Raubfisch, der zu den Zackenbarschen gehört und auch in der Nordsee und der westlichen Ostsee vorkommt. Meist wiegen Wolfsbarsche um 3 Pfund, er kann jedoch bis über 20 Pfund schwer werden.
Wollhandkrabbe
(Eriocheir sinensis) Dem Taschenkrebs ähnelnde Krabbe, die bis 15 cm groß wird. Die Scheren der Krabbe sind mit einer filzigen Schicht Haare überzogen. Die Wollhandkrabbe wurde um 1910 aus China eingeschleppt, wahrscheinlich im Ballastwasser von Schiffen. Heute ist sie in Rhein, Ems, Weser, Elbe und Oder verbreitet. Guter Aalköder.
Woog
Früher am Oberrhein verwendete Lachsfalle.
Wooly-Bugger
Sehr lebendig spielender Streamer fürs Forellen- und Lachsfischen.
Wulff
Von dem weltbekannten amerikanischen Fliegenfischer Lee Wulff entwickelte Fliegenmuster, zum Beispiel die Grizzly Wulff, Royal Wulff oder Grey Wulff.
Wurfgabel
Zu Beginn des Angelns verwendeter Stock mit gegabeltem Ende, mit dem der tote Hechtköder geworfen wurde.
Wurfgewicht(der Rute)
in Gramm, gibt an wie schwer die gesamte Montage+Köder sein sollte, um mit dieser Rute geworfen werden zu können, ist die Montage leichter als das Wurfgewicht läßt sie sich schlecht auswerfen, ist sie zu schwer kann die Rute Schaden nehmen
Wurfrohr
Das Wurfrohr ist ein schwach sichelförmig gebogenes Rohr mit Griff, das von Karpfenspezialisten zum Anfüttern mit Boilies benutzt wird. Die Boilies werden dazu in das Rohr gegeben und mit Schwung an die Futterstelle katapultiert.
Mit ein wenig Übung lässt sich mit dem Wurfrohr auch auf sehr große Distanzen (100m aufwärts) zielgenau füttern.
Wurfstab
Wurfstäbe werden aus Blei oder Messing gefertigt und wie Grundbleie benutzt, durch die Form bleiben sie seltener hängen
Wurm
Sammelbegriff für die verschiedenen Würmer wie Goldschwanz, Regenwurm, Tauwurm, Rotwurm, Schlamm- oder Röhrenwurm, Wattwurm, Seeringelwurm.
Wurmbox
Kleine Kiste aus luftdurchlässigem Material für den Transport von Würmern. Wurmboxen haben in der Regel zwei Klappen, oben und unten. So können die Würmer leicht entnommen werden.
Wurmhaken
Meist Öhrhaken. Kleine Widerhaken am Schenkel sollen den Wurm oder anderen Naturköder davon abhalten in den Hakenbogen zu rutschen.
Wärmestarre
Bei hoher Wassertemperatur verfallen einige Fische, zum Beispiel die Schleie, in eine Starre und stellen die Nahrungsaufnahme ein. Die Wärmestarre wird wahrscheinlich auch durch den geringen Sauerstoffgehalt des Wassers verursacht.
Wäscheleine
Spöttische Bezeichnung für eine zu dicke Schnur.SeitenanfangZum Seitenanfang